Der 15. DSW Swim & Run in Darmstadt eröffnete am vergangenen Sonntag die deutsche Triathlonsaison 2021. Dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts konnte der DSW Darmstadt den Traditionswettkampf für gut 150 Elitesportler*innen ausrichten. Über 500m Schwimmen und 5km Laufen gingen die Mannschaften der Regionalliga und die Kaderathleten*innen der Jugend A an den Start, die B-Jugendlichen absolvierten 400m Schwimmen und 3km Laufen. Trotz des fehlenden Schwimmtrainings im Vergleich zu den meisten anderen Landesverbänden konnte der Nachwuchs des RTV ganz vorne mitspielen. So musste sich Rebecca Bierbrauer (Tri Post Trier) nach sehr starker Laufleistung nur ihrer Dauerrivalin Felipa Hermann (NRW) geschlagen geben. Mit dem zweiten Platz war sie sehr zufrieden, beschränkt sich ihr Schwimmtraining zur Zeit auf lediglich zwei Einheiten pro Woche, die sie am BSP in Saarbrücken absolvieren darf. Ebenfalls auf den zweiten Platz im starken Feld der A-Jugendlichen kam Julius Laudagé (RSG Montabaur). Völlig überraschend schwamm er komplett ohne Training eine der schnellsten Zeiten über die 500m und sicherte sich mit einer 5km-Durchgangszeit von 15:50min. den zweiten Platz, der auch in der Regionalliga für eine Platzierung in den Top 5 gereicht hätte. Leonie Reichel (RSG Montabaur) konnte sich nach durchwachsenem Schwimmen mit der siebtschnellsten Laufzeit noch auf den 14. Platz vorarbeiten. „Bei den momentan vorherrschenden Benachteiligungen für die Athleten*innen in Rheinland-Pfalz, wo es keine Trainingsmöglichkeiten im Schwimmen gibt, können wir mehr als zufrieden sein mit den Ergebnissen“, resümierte Landestrainer Gerd Uhren, der seine Athleten*innen vor Ort betreute und sich ein Bild davon machen konnte, wie Triathlonwettkämpfe in Corona-Zeiten durchgeführt werden können. Auch die Rheinland-Pfälzischen Teams in der Regionalliga konnten sich mit sehr starken Leistungen im Vorderfeld platzieren. Doreen Simon (1.), Christine Westerhorstmann (8.), Kristy Tilemanns (12.) und Monika Frenger (17.) feierten für das Gymper Triathlon Team 1. FC Kaiserslautern den ersten Platz der Damen. Das Triathlon Team Wetterau holte knapp um 2 Punkte geschlagen den zweiten Platz vor dem Tri Team Giessen. Die Damen von SRL Koblenz kamen in der Besetzung Judith Wirth (16.), Kim Essers (22.), Céline Weiler (27.) und Alicia Brenner (29.) auf Rang 8. Giulio Ehses legte mit Platz 2 der Gesamtwertung den Grundstein für den dritten Gesamtplatz von Tri Post Trier. Andreas Theobald (5.), Timo Spitzhorn (15.), Jonas Horn (35.) und Nikolai Haase (44.) komplettierten das Ergebnis auf dem Podium. „Der Planungsaufwand war enorm“, so DSW Abteilungsvorstand Uwe Faßhauer. Alle Teilnehmer*innen, Helfer*innen und Kampfrichter*innen hatten einen aktuellen negativen Coronatest vorzuweisen. Außerdem starteten die Sportler*innen einzeln im Abstand von 20 Sekunden, um Begegnungen während des Rennens nach Möglichkeit zu vermeiden. „Unser Konzept hat funktioniert und alle Beteiligten haben die Regeln gut eingehalten. Viele Athleten waren einfach froh, in dieser Zeit endlich mal wieder ein Rennen machen zu dürfen. Ihre Dankbarkeit ist eine schöne Entschädigung für den großen Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben haben.“

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