Zum alljährlichen Trainingslager des Rheinland-Pfälzischen Triathlonverbands konnte Landestrainer Gerd Uhren zwanzig Nachwuchsathleten aus ganz RLP begrüßen. Gemeinsam mit den Betreuern Matthias Klein (Montabaur) und Christian Grieger (Ahrweiler) machte sich die Gruppe am frühen Sonntagmorgen auf den Weg zur „Lieblingsinsel der Deutschen“, um acht Tage lang unter optimalen Bedingungen an der Saisonvorbereitung zu arbeiten. Untergebracht war die Gruppe im Valentin Playa de Muro, einer Bungalowanlage im Norden der Insel, die mit einem eigenen Pool für das allmorgendliche Schwimmtraining und einem Strand vor der Haustür für das Freiwasserschwimmen ideale Voraussetzungen für die erste Disziplin bot. Auch das Radtraining konnte durch die schnelle Anbindung an die etwas weniger befahrenen „Gartenwege“ in den jeweiligen Gruppen perfekt durchgeführt werden, das Laufen fand auf weichem Boden im angrenzenden Pinienwald statt. Jeden Morgen von 7:00-9:00 Uhr stand das Schwimmtraining im Pool auf dem Programm. Vor dem Frühstück wechselten sich technische Einheiten mit Intervall-und Sprinttraining ab, am letzten Tag forderte Landestrainer Gerd Uhren noch einen 400m-Test von den Athleten, den Julius Laudagé (Montabaur) mit neuer Trainingslager-Rekordzeit für sich entscheiden konnte. Nach 4:43min. blieb die Uhr für ihn stehen, er war damit gut 15 Sekunden schneller als der bisherige Rekordhalter Tim Hellwig. Das Radtraining fand, unterstützt von Tanja und Kai Heß, in drei Gruppen statt und bestand aus kurzen, intensiven Einheiten, einer Bergetappe zum Cap Formentor und der abschließenden Königsetappe, bei der die stärksten Athleten erstmalig die mit zwölf Haarnadelkurven gespickte Straße nach Sa Calobra bewätigten. Hier zeigte Jacob Heß (Ahrweiler) einmal mehr seine Klasse auf dem Rad, nachdem er bereits einen neuen Rekord bei der Auffahrt zum Cap Formentor aufgestellt hatte. In knapp unter dreißig Minuten stürmte er den Berg hinauf, und zumindest an diesem Tag konnte ihm niemand folgen. Auch die beiden anderen Gruppen konnten auf ihrer 90km langen Etappe zum Kloster Lluc viele Höhenmeter sammeln. Die erste Laufeinheit war ein hochintensives Intervalltraining über 10x400m im Pinienwald, der eigentliche Höhepunkt folgte zwei Tage später: die Treppe auf den Calvarienberg in Pollenca mit ihren 365 Stufen wurde nach der Anreise mit dem Rad 3-5mal im Laufschritt erobert, sehr zur Freude der vielen Zuschauer, die dieses Spektakel verfolgten. Von dort aus fuhren die Athleten noch zum zweiten Laufspektakel des Tages: vom Port de Pollenca aus ging es über einen Bergpfad zur Cala son Boquer, einer traumhaft gelegenen Bucht, die nur zu Fuß zu erreichen ist.
Highlight für die Athleten waren auch die Freiwassereinheiten im Meer, die bei starkem Wind und hohem Wellengang umso mehr Spaß machten. Jeden Abend stand die Athletik auf dem Programm, nach dem sehr reichhaltigen Abendessen wurde der Tag in der Gruppe reflektiert und die „Sieger des Tages“ in der sogenannten „Challenge“ gekürt, die eine „Belohnung“ für besondere Leistungen beinhaltete. An ihrem freien Tag nutzten die Athleten das gute Wetter zur Erholung am Strand, bevor am letzten Tag eine weitere Leistungsüberprüfung auf dem Programm stand. Nach einem Techniktraining in Bezug auf das Auf-und Absteigen vom Rad und einer „Kurzkoppeleinheit“ ging es beim selbst organisierten Duathlon über 1,5km Laufen, 4km Radfahren und 750m Laufen noch einmal hoch her. Bei den Mädchen lieferten sich Rebecca Bierbrauer (Trier) und Ella Heß (Ahrweiler) einen harten Kampf, den Ella knapp für sich entscheiden konnte. Mit Leonie Reichel (Montabaur) folgte eine Schülerin A auf Rang 3. Bei den Jungs setzte sich Jacob Heß gegen seine Teamkollegen Justin Förster und Julius Laudagé durch. Sehr zufrieden mit den Leistungen der Athleten/innen zeigte sich Landestrainer Gerd Uhren zum Abschluss des Trainingslagers, der seinen Schützlingen noch die Vorgaben für die nächsten Tage mit auf den Weg gab. Denn schon fünf Tage nach dem Trainingslager steht mit der Deutschen Meisterschaft im Duathlon schon der erste Saisonhöhepunkt auf dem Programm.
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