Peter-Joerres-Gymnasium Ahrweiler zum siebten Mal in Folge nach Berlin
„…und am Ende gewinnt immer das PJG“: so könnte in Anlehnung an Gary Linekers Kult-Satz in Bezug auf die Fußball-Länderspielbilanz zwischen Deutschland und England das Fazit der siebten Austragung des Landesfinales „Jugend trainiert für Olympia“ lauten. Denn auch in diesem Jahr war die mit ausschließlich aktiven Triathleten bestückte Schulmannschaft aus Ahrweiler nicht zu schlagen.
16 Schulmannschaften aus ganz Rheinland-Pfalz, die teilweise schon in den frühen Morgenstunden in Richtung Ahrtal aufgebrochen waren, konnte die ausrichtende Triathlonabteilung des TuS Ahrweiler im heimischen TWIN zur siebten Auflage des Landesfinales „Jugend trainiert für Olympia“ begrüßen. Unter der Federführung von Swantje Kolberg und Rainer Kehrbusch war die Abteilung auch in diesem Jahr wieder vom Ministerium für Bildung mit der Austragung dieses Wettbewerbs betraut worden.
200m Schwimmen, 3km Radfahren im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park und 1000m Laufen rund um das Freizeitbad stand für die Schulmannschaften, bestehend aus maximal vier Mädchen und vier Jungs der Jahrgänge 2003-2006, auf dem Programm. Für den Sieger des Rennens winkte die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin, dass in diesem Jahr vom 23.-27. September stattfinden wird. Nach sechs Siegen in Folge waren die Starter des Peter-Joerres-Gymnasiums Ahrweiler auch in diesem Jahr die großen Favoriten, da alle im Team über reichlich Wettkampferfahrung verfügten und zudem drei Kaderathleten aus zwei Landesverbänden mit an den Start gingen. Nach dem ersten Startschuss durch den Vorsitzenden des Sportkreises Ahrweiler, Fritz Langenhorst, gingen die Wettkämpfer in fünf Startgruppen ins Rennen. Bis zu acht Schwimmer teilten sich eine Bahn und schnell setzten sich die Kraulschwimmer von den Brustschwimmern ab. Auf der Radstrecke durch den Kaiserin-Auguste-Viktoria-Park, die von den Helfern in der Vorbereitung perfekt ausgeschildert war, kam es leider aufgrund des rutschigen Untergrunds zu einigen Stürzen, die aber meist glimpflich verliefen. „In der Hitze des Rennens haben sicherlich einige der Schüler alle Regeln der Vorsicht über Bord geworfen“, war sich einer der Lehrpersonen sicher.
Die Favoritenteams aus Ahrweiler, Montabaur und Kaiserslautern, die in der letzten Startgruppe aufeinandertrafen, waren davon jedoch nicht betroffen. Als schnellster Schwimmer untermauerte der für den NRW-Kader startende Tizian Berlin vom PJG Ahrweiler die Favoritenrolle mit einer sensationellen Schwimmzeit von 2:19min. für die 200m. Mit etwas Abstand folgten ihm mit Julius Laudagé (Mons Tabor Gymnasium Montabaur) und Marcel Thielke (PJG) zwei Kaderathleten aus Rheinland-Pfalz, die den Führenden jedoch nicht mehr einholen konnten. Bei den Mädchen zeigte die ebenfalls für den RTV-Kader startende Ella Heß vom ausrichtenden TuS Ahrweiler eine herausragende Leistung beim Radfahren und Laufen und siegte in der Einzelwertung vor ihrer Kaderkollegin Rebecca Bierbrauer, die für das Angela-Merici-Gymnasium Trier mit einem reinen Mädchenteam außer Konkurrenz am Wettbewerb teilnahm. In der Besetzung Ella Heß, Katharina Gummersbach, Pauline Reinhard, Leonie Schnitker, Tizian Berlin, Marcel Thielke, Jesper Schmidt und Tristan Leisten sicherte sich das Team PJG 1 zum siebten Mal in Folge den Sieg vor dem Mons-Tabor-Gymnasium aus Montaur und dem Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern. Christoph Amedieck, verantwortlicher Lehrer des Teams nahm seine Schützlinge im Ziel in Empfang und war sehr beeindruckt von der Leistung seiner Athleten und blickt schon in Richtung Bundesfinale in Berlin: „Wir freuen uns auf eine weitere Reise nach Berlin, um den vierten Platz aus dem Vorjahr mindestens zu verteidigen“. Die Vorbereitungen werden schon in den Sommerferien beginnen.
„Der Vorsprung war in diesem Jahr etwas knapper als im letzten Jahr, aber letztlich mit über sechs Minuten doch mehr als ausreichend“, zeigte sich auch Swantje Kolberg hocherfreut über das Ergebnis. Die Trainerin des TuS Ahrweiler, die als Organisationsleiterin Triathlon und als Schulsportbeauftragte des Rheinland-Pfälzischen Triathlonverbands die Veranstaltung seit dem Beginn vor sieben Jahren federführend organisiert, wird auch in diesem Jahr das Siegerteam in die Bundeshauptstadt begleiten.
Bei der stimmungsvollen Siegerehrung, durchgeführt von Herrn Michael Stäudt vom Ministerium und dem Beigeordneten der Stadt, Herr Hans-Juergen Juchem war dann der Jubel groß. Und auch die Mannschaften, die nicht ganz oben auf dem Treppchen landeten, konnten sich über einen Pokal und die Anerkennung und den Applaus der anwesenden Zuschauer freuen.
Wie in den Jahren zuvor fand im Rahmen des Landesfinales auch wieder die Schultour statt. Die Schultour, von der Deutschen Triathlon Union initiiert, soll die Kinder in einer abgespeckten Version für den Triathlonsport begeistern. Sie dient als interner Fitnesstest für die Schulen und als Talentsichtungsmöglichkeit für die Vereine. Die KSK Ahrweiler unterstützte diese Aktion auch in diesem Jahr mit Medaillen und Pokalen. Am Start über 150m Schwimmen und 1000m Laufen waren alle sechsten Klassen des PJG unter der Leitung von Sönke Wanzek, Thomas Bernardy und Stefan Ziegner sowie zwei Sportklassen der Boeselager Realschule mit ihren Lehrern Steffi Schneider und Markus Lochner. Schnellste bei den Mädchen war Melina Görgler aus der Klasse 6d der Realschule, bei den Jungs kam Aidan Mannion aus dem Schwimm-Team des PJG als Erster ins Ziel. In der Teamwertung belegten die Teams der Realschule die ersten beiden Plätze, gefolgt von der Klasse 6b des PJG. Jeder Teilnehmer erhielt im Ziel eine Medaille, alle Schulklassen durften sich bei der anschließenden Siegerehrung über einen Pokal freuen.
Die Triathlonabteilung bedankte sich am Ende der Veranstaltung noch bei allen Sponsoren und ganz besonders bei Gregor Terporten für die Bereitstellung der Wettkampfstätten und beim Team des TWIN für die Hilfe bei der Durchführung der Veranstaltung. „Ohne die zahlreichen Helfer und Streckenposten wäre die Veranstaltung undenkbar“ resümierte Rainer Kehrbusch, Abteilungsleiter der Triathlonabteilung am Ende der Veranstaltung. Der Abteilungsleiter der Triathlonabteilung hatte sich im Vorfeld schon einige Urlaubstage für die Veranstaltung gesichert und kam extra aus der Schweiz angereist, um für die perfekte Organisation, zu der auch erstmalig ein Zeitmess-System mit Transpondern gehörte, zu sorgen.
Über 50 Helfer, darunter auch zwei Sport-Leistungskurse des PJG und die Wettkampfgruppe der Triathlonabteilung, waren zwei Tage im Einsatz, um den reibungslosen Verlauf der Veranstaltung zu garantieren. Die, wenn es nach den Verantwortlichen geht, auch im kommenden Jahr wieder in der Kreisstadt stattfinden soll.
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